Das Konzept
Unsere Grundsätze
miteinander handeln
füreinander dasein
Verantwortung übernehmen
Demokratie lernen
Unser Kinderbauernhof unterscheidet sich wesentlich von den anderen Pferdeunterstellmöglichkeiten, eben dadurch, dass wir nicht nur ein Pferdeuntersteller sind. Die Ziele unseres Vereins sind, wie es in der Satzung steht, Kinder- und Jugendpflege. Die Tiere, vornehmlich Pferde, sind für uns unsere treuen Helferlein,die wir lieben, hegen und pflegen.
Aber von spontaner Liebe zu einem Tier bis zur vollen Verantwortlichkeit für seine artgerechte Haltung und Pflege ist für unsere Kinder ein großer Lernprozeß zu bewältigen. Dazu gehört auch das Erlernen von Geduld und Ausdauer.
„Auch wenn ich mal keine Lust habe, das Tier braucht meine Pflege und Zuwendung.“ Diese Verantwortung muss gerlernt werden.
Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, dass sich die Jugendlichen und Kinder untereinander helfen, beistehen und voneinander ohne Besserwisserei lernen können. Durch Mitbestimmen der Hofordnung, Einteilen der Hofdienste und Wahl
ihrer Jugendsprecher werden sie hier mit demokratischen Spielregeln vertraut gemacht. Wir glauben, dass unsere Kinder und Jugendlichen aus dieser Gemeinschaft auch für das spätere Leben etwas mitnehmen können, nämlich die Bereitschaft, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Auch die Eltern unserer Kinder sind aufgerufen, mitzuarbeiten. Da sind kleine Reparaturen oder Auf- bzw. Umbauarbeiten zu leisten, wofür wir handwerklich Talentierte brauchen.
Bei Gesprächen und Diskussionen auf unseren Mitgliederversammlungen ergeben sich wechselseitige Austauschmöglichkeiten.
Nicht zuletzt müssen wir Eltern den Verein nach außen hin vertreten und in Verhandlungen mit den politisch Verantwortlichen und dem Verpächter verteidigen.
Der Eltern-Kind-Kreis betreibt den Kinderbauernhof ohne irgendeine finanzielle Unterstützung von Seite der Gemeinde oder des Landes und versteht sich als Bürgerinitiative und Selbsthilfegruppe, die Eltern und Jugendlichen die Chance eröffnet, zwischen Generationen Brücken zu bauen, aufeinander zuzugehen und zuzuhören.